Wie viele Bestrahlungen bei Brustkrebs?

Jede Patientin erhält einen individuellen Zeitplan für die Strahlentherapie bei Brustkrebs. In der Regel wird über einen Zeitraum von fünf bis sechs Wochen an mehreren Tagen pro Woche bestrahlt. Die einzelne Bestrahlung selbst dauert nur wenige Sekunden und erfolgt ambulant in der Klinik oder Strahlentherapiepraxis.

Was bewirkt Bestrahlung bei Brustkrebs?

Bei der Strahlentherapie wird mit energiereichen Strahlen behandelt: Die Strahlen schädigen Tumorzellen so stark, dass sie absterben. Gesunde Zellen reagieren weniger empfindlich. Sie können die Schäden weitgehend “reparieren”.

Welche Strahlen werden bei der Strahlentherapie verwendet?

Welche Strahlen werden verwendet? Zu den ionisierenden Strahlen, die wir benutzen, zählen Photonen- und Elektronenstrahlung. Photonen werden genutzt, wenn der Tumor etwas weiter in der Tiefe des Körpers sitzt, wobei sich Elektronen sehr gut eignen, um eher oberflächliche Tumoren zu bestrahlen.

Was ist Boost bei Bestrahlung?

Die Strahlentherapie nach einer brusterhaltenden Operation ist eine hocheffektive Behandlungsmethode. Eine Dosissteigerung – “Boost” genannt – im ehemaligen Tumorbereich kann verhindern, dass es an der operierten Brust erneut zum Krebswachstum kommt.

Wie läuft eine Bestrahlung bei Brustkrebs ab?

Üblicherweise dauert die Behandlung etwa sechs Wochen. Während dieser Zeit kommt die Patientin an mehreren Tagen pro Woche zur Bestrahlung in die Klinik oder die Strahlentherapiepraxis. Falls noch eine Zusatzbestrahlung („Boost“) notwendig ist, verlängert sich die Behandlung um zwei Wochen.

Ist Strahlentherapie gefährlich?

Die hoch dosierte Strahlung schädigt das Erbmaterial der ihr ausgesetzten Zellen – sowohl von gesunden als auch von Krebszellen. Im Gegensatz zu gesunden Zellen können Krebszellen solche Schäden kaum reparieren: Sie sterben ab.

Wann beginnt die Behandlung bei Brustkrebs?

Während der Behandlung wird der Plan immer wieder überprüft und bei Bedarf an die aktuelle Situation angepasst. Die adjuvante, ergänzende Bestrahlung beginnt bei den meisten Brustkrebspatientinnen etwa vier bis sechs Wochen nach der Operation, selten später. Wichtig ist, dass die Operationswunde abgeheilt ist.

Wie funktioniert eine Strahlentherapie bei Brustkrebs?

Doch auch für Frauen mit Knochenmetastasen ist eine Strahlentherapie wichtig: Sie kann die Knochen stabilisieren und Beschwerden lindern. Dieser Text erläutert, wann bei Brustkrebs eine Bestrahlung infrage kommt und wie sie durchgeführt wird.

Was ist eine Nachbestrahlung bei Brustkrebs?

Auch bei Frauen mit Vor- und Frühformen von Brustkrebs hängt die Entscheidung für oder gegen eine Nachbestrahlung nach der Operation vom individuellen Nutzen ab. Bestrahlt wird die gesamte erkrankte Brust oder nur ein Teilbereich, je nach Situation auch Lymphknoten in der Achselhöhle oder unter dem Schlüsselbein.

Was ist die Bestrahlung der Brust?

Die Bestrahlung der Brust gehört bei den meisten Brustkrebserkrankungen zur Standardtherapie. Sie ist heutzutage so schonend und zielgerichtet, dass die Risiken gering sind. Dennoch kann sie auch im gesunden Gewebe ihre Spuren hinterlassen.